Küchenrolle auf empfindlichen Oberflächen meiden: Kratzergefahr | Wohnen

2022-12-08 11:50:02 By : Ms. Maggie King

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Praktisch und schnell zur Hand: Die Küchenrolle ist in vielen Haushalten daheim. Aber sie ist nicht für alles geeignet. Wann sind Alternativen besser?

Küchenrolle – sie ist die Allzweckwaffe in vielen Haushalten und Retter in der Not bei kleinen Malheurs. Schließlich soll die Küche nach Möglichkeit tipptopp aufgeräumt sein. Das Küchenpapier, auch Küchenkrepp genannt, entfernt Flüssigkeiten, Fette oder Essensreste zuverlässig. Noch dazu ist es saugstark und relativ reißfest. All diese Eigenschaften machen es zum Bestseller. Aber bestimmte Oberflächen und Gegenstände sollten man, auch wegen unschöner Kratzer, nicht mit der Küchenrolle reinigen:

Es ist schnell passiert: ein umgekipptes Weinglas oder Suppenflecken auf dem Flauschpullover. In diesen Fällen sollte man besser nicht zur Küchenrolle greifen. Denn durch die Reibung an den Flecken lösen sich kleine Papierstückchen – und die verfangen sich in den Fasern von Teppich oder Pulli. Am Ende hat man mehr Arbeit als zuvor. Hier ab besten gleich zum Küchentuch aus Stoff greifen.

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Da sitzt man gerade vorm Laptop oder schaut gemütlich fern und ein Sonnenstrahl von der Seite zeigt, wie dreckig der Bildschirm doch ist. Die eigene Brille ist ebenfalls ganz verschmiert, genau wie die Autoscheiben. Also schnell zum Küchenkrepp gegriffen, oder nicht?

Nein, gerade hier kann der Bestseller für unschöne Schäden sorgen. Grund hierfür sind die im Küchenpapier enthaltenen Holzfasern, die auf empfindlichen Oberflächen Kratzer hinterlassen können. Eine wesentlich bessere Wahl sind hier Mikrofasertücher. Ihre weiche Oberfläche reinigt gründlich und vor allem schonend. Bei Autoscheiben eignen sie sich besonders in Kombination mit Essig-Wasser.

Auch beim Abwischen von scharfen Kanten oder beim Abwischen von angetrockneten Essensresten wird es schwierig: Die Kanten zerreißen das Papier mit Leichtigkeit und es hinterlässt mehr Schmutz als vorher. Bei trockenen Essensresten hat Papier ebenfalls keine Chance. In beiden Fällen lohnt der Griff zum klassischen Spülschwamm und etwas Spülmittel.

Gerade, wenn man im Haushalt sehr viel Küchenrolle benutzt, sollte man einen Blick auf die Alternativen werfen. Ein gutes Beispiel sind hier Baumwolltücher. Die sind in der Regel auf Dauer günstiger – und vor allem umweltschonender – als Küchenpapier. Denn die lassen sich laut Öko-Test in den meisten Fällen nicht mehr recyclen. Das liegt an den Stoffen, die zur Herstellung der Papierrollen eingesetzt werden.

Wer nicht verzichten möchte, greift daher am besten zu den Anbietern mit der Zertifizierung „Blauer Engel“ oder „Aus Altpapier“. Auch Küchenkrepp aus Bambusfasern ist eine echte Alternative, da Bambus schnell wächst und so keine Bäume zur Papierherstellung gefällt werden müssen.

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